Der Hospizdienst ist für jeden Schwerkranken und seine Angehörigen in Bretten und Umgebung da, der der Hilfe bedarf - unabhängig von Konfession oder persönlicher Weltanschauung. Es wird dabei stets auf die Individualität und die Selbstbestimmtheit der Menschen geachtet. Alle Gespräche sind vertraulich. Die HospizbegleiterInnen stehen unter Schweigepflicht.
System Familie
Fortbildung
09.11.2024
14:00 – 18:00 Uhr
Promenadenweg 31, 75015 Bretten
In der ambulanten Hospizarbeit begleiten die Ehrenamtlichen nicht nur betroffene erkrankte Menschen, sondern auch deren An- und Zugehörige, also die Familie, Freund*innen, Kolleg*innen. Dies im Blick zu behalten und widerstrebenden Wünschen und Bedürfnissen gerecht zu werden, ist eine komplexe Aufgabe. An diesem Nachmittag wollen wir uns die Zusammenhänge im System Betroffener anschauen und unser Verständnis davon, wie wir als Begleitende darauf eingehen können, vertiefen.
Für Ehrenamtliche beim Hospizdienst Bretten ist die Teilnahme kostenlos.
Für externe Teilnehmende kostet der Kurs 30 €.
Um Anmeldung bis zum 30.10.2024 wird gebeten.
BNN 05.09.2024
Der Ökumenische Hospizdienst in Bretten begleitet ehrenamtlich sterbende und trauernde Menschen in Bretten und Umgebung sowie deren Angehörige. Unterstützt werden diese Ehrenamtlichen durch eine hauptamtliche Kraft, die speziell dafür ausgebildet ist und den Ehrenamtlichen den Rücken freihält, damit sie alle Zeit und Kraft für die Begleitungen haben. Denn:
Ehrenamt ist keine Arbeit, die nicht bezahlt wird. Es ist Arbeit, die unbezahlbar ist.
Gerade in der Sterbebegleitung ist diese Arbeit nicht nur für die begleiteten Menschen von hohem Nutzen, sondern auch eine große Bereicherung für die Begleitenden. In welchem Zusammenhang kann
heutzutage so eine Entschleunigung im Kontakt mit anderen Menschen erfahren werden, so ein Tiefgang in Gesprächen und so ein schnelles Sich-näher-Kommen, wie in der Begleitung Sterbender?
Der Ökumenische Hospizdienst Bretten legt Wert auf eine gute Fortbildung und Begleitung der ehrenamtlich Mitarbeitenden. Ein Grundkurs sowie darauf aufbauende Weiterbildung, Supervision und
regelmäßige Treffen mit der Koordinatorin sind Voraussetzungen, die angeboten werden.
Wer sich für die Mitarbeit interessiert, meldet sich bitte im Hospizbüro.
Die Mitgliederversammlung des Ökumenischen Hospizdienstes will nach zwei Jahren Corona die Arbeit mit schwerkranken und sterbenden Menschen wieder aktivieren und das Thema Sterben verstärkt in die
Öffentlichkeit bringen. Durch die teilweise sehr strengen Corona-Regeln war es fast nicht mehr möglich einzelne Begleitungen durchzuführen.
Als neue Einsatzleitung und Koordinatorin konnte Sophie Warning gewonnen werden. Sie ist seit Jahren in der Erwachsenbildung tätig und hat reichlich Erfahrung in Hospizarbeit gesammelt. Seit 2014 ist
sie auch im Bundesverband Kinderhospiz tätig.
Sophie Warning wird nun die „alten“ ehrenamtlichen Hospizhelferinnen ansprechen und neue Hospizhelfer gewinnen. Hierzu plant sie neue Ausbildungskurse. Darüber hinaus werden durch Vorträge auch
weitere Bevölkerungsanteil für das Thema Sterben angesprochen und sensibilisiert.
Neben dem wichtigen Neustart hat die Mitgliederversammlung auch den bestehenden Vorstand wiedergewählt. 1. Vorsitzender ist weiterhin Pfarrer Harald Maiba der vom 2. Vorsitzenden Pfarrer Ralf
Bönninger unterstützt wird. Als Beisitzer wurden auch Robert Austen, der das Trauer-Café leitete und Bernhard Strauß wiedergewählt. Helene Edin vertritt weiterhin die ehrenamtlichen Hospizhelfer im
Vorstand. Lediglich für die verstorbene Melitta Widmann, die seit der Gründung des Hospizdienstes vorbildlich die Kasse geführt hat wurde mit Markus Odenwald ein neuer Kassier nachgewählt.